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Moore für den Klimaschutz: Bedeutung, Gefährdung und Schutz der natürlichen CO2-Senken in Baden-Württemberg

Dr. Andre Baumann, Staatsekretär im Umweltministerium Baden-Württemberg

 

Sonnentau Bild: NABU Eggers

Effektiver Moorschutz kann gleichermaßen dem Schutz der biologischen Vielfalt und dem Klimaschutz dienen. Naturnahe Moore bieten meist stark gefährdeten Tier- und Pflanzenarten nährstoffarme Feuchtlebensräume. Intakte Moore tragen zum Erhalt der Grundwasserqualität bei. Und obwohl weltweit nur drei Prozent der Landfläche mit Mooren bedeckt sind, speichern diese etwa doppelt so viel Kohlenstoff wie alle Wälder der Erde zusammen. Mit seinen 45.000 Hektar Moorfläche (knapp 1,3 Prozent der Landesfläche) kann auch Baden-Württemberg seinen Teil zum Moorschutz beitragen. Dabei gilt es, die entwässerten Moore im Land schnellstmöglich zu renaturieren. Denn entwässerte Moore setzen enorme Mengen an klimaschädlichem Kohlendioxid frei. In Zeiten der Biodiversitäts- und Klimakrise führt kein Weg an hocheffektiven Schutzmaßnahmen wie dem Moorschutz vorbei.

Vortrag von DR. André Baumann zum Runterladen