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5 Gewässer in Not – Bildungsangebot

Sabine Schmidt-Halewicz, Gabriela Costea, Maria Dietrich, Antonia Bohner, Heinz-Jürgen Pohl

Ahrtal, Oder und nun Slowenien, es gibt bald jedes Jahr eine neue Katastrophe. Besonders wenn die Menschen direkt betroffen sind, geraten die Gewässer stärker in das Bewusstsein. An Extremereignisse, die mit dem Klimawandel häufiger auftreten, müssen wir unser Verhalten anpassen, aber in Punkto Sicherheit gibt es leider sehr häufig Ursachen, die die Bewohner*innen und Gemeinden selbst verursachen (Stichwort Versiegelung). Ein zweiter Punkt, wo wir die Hand im Spiel haben, ist die Nutzung, sei es zur Energieerzeugung, sei es zur Aufnahme von überschüssigem Regenwasser (Stichwort Regenüberlaufbecken oder auch Kläranlagen), oder beim Angelsport und fischereilichen Besatz. Es ist für viele Leute jedoch schwer, auf Gewohnheitsrechte zu verzichten. Zu selbstverständlich nehmen wir in Anspruch, was zur Verfügung steht. Mehr Sensibilität für die Gewässer muss geweckt werden. Gemäß dem Satz „Nur was man kennt, kann man auch schützen“ und "nur wenn wir wissen, wo es Hebel gibt, hat unser Engagement die Chance wirksam zu werden", ist es wichtig, mehr Bildung zu Gewässerthemen an die Allgemeinheit und Entscheider zu bringen.

Vor diesem Hintergrund wurden einige Bildungsansätze vorgestellt, mit dem Ziel, mehr Sensibilität / Bewusstsein für die Gewässer zu wecken. Die Teilnehmer*innen erfuhren Beispiele aus Bayern und Baden-Württemberg und bekamen Einblick in ein im Rahmen der Donauraumstrategie des Landes gefördertes Projekt zur internationalen Umweltbildung an Oberer Donau und dem Donaudelta in Rumänien.

Referent*innen: