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28 Vogelschutz an Freileitungen: Herausforderungen und Lösungen

Pia Schmidt und Annette Reiber, Dialogforum Naturschutz und Energiewende; Frank Bernshausen, TNL Umweltplanung; Friederike Müller und Andreas Kohler, Netze BW

Freileitungen spielen zweifelsohne eine entscheidende Rolle für die flächendeckende und sichere Energieversorgung. Für viele Vogelarten bergen sie aber auch verschiedene Risiken, von Kollision bis hin zum Stromtod.

Im Seminar wurden diese Gefahren thematisiert und es wurde aufgezeigt, wie diese vermieden oder vermindert werden können. Die Expert*innen aus den verschiedenen Fachgebieten gingen darauf ein, welche Vögel und Lebensräume davon hauptsächlich betroffen sind und wie sich daraus ein Kollisionsrisiko einschätzen lässt. Darüber hinaus wurden auch die folgenden Fragen thematisiert: Welche Schwierigkeiten ergeben sich in der Praxis? Wie gehen Netzbetreiber beim Vogelschutz vor? Wann und wie können bei Netzausbaumaßnahmen Anregungen zum Vogelschutz in die Verfahren eingebracht werden? Wie kann erreicht werden, dass auch im Bestandsnetz vorhandene Gefahrenschwerpunkte entschärft werden?

Außerdem wurden weitere Naturschutzthemen beim Ausbau des Netzes, welcher für die Energiewende notwendig ist, vorgestellt.

Neben den umfassenden Einblicken und Erkenntnissen der Fachleute war auch Raum für den Austausch eigener Ideen. Im Workshop-Teil gab es die Möglichkeit, gemeinsam Lösungsansätze zu erarbeiten und zu diskutieren, um Freileitungen für Vögel sicherer zu machen.

Das vom Ministerium für Umwelt, Klima und Energiewirtschaft Baden-Württemberg geförderte Projekt Dialogforum Energiewende und Naturschutz ist ein Gemeinschaftsprojekt der Landesverbände von NABU und BUND. Es zielt auf eine konstruktive Unterstützung der Energiewende in Baden-Württemberg ab.

Referent*innen: