Inhalt

27 Lauschangriff auf die Mopsfledermaus (Mozartsaal)

Citizen Science in BW im Zuge des BfN-Projekts „Schutz und Förderung der Mopsfledermaus in Deutschland“

Robert Pfeifle, NABU BW

 

Wo gibt es in Deutschland Mopsfledermäuse und wie nutzen die etwa sechs Zentimeter kleinen Tiere ihre Lebensräume? Darüber wissen wir noch wenig. Der NABU Baden-Württemberg engagiert sich deshalb im Rahmen des Bundesprogramms Biologische Vielfalt vom Bundesamt für Naturschutz mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und nukleare Sicherheit in einem Projekt für den Schutz und die Förderung der Mopsfledermaus.

Gemeinsam wollen wir mehr darüber herausfinden, wo die Mopsfledermaus in Deutschland und bei uns im Südwesten lebt, wo sie überwintert und wo sie sich fortpflanzt. Dieses Wissen dient dann als Grundlage, um passgenaue Schutzmaßnahmen zu entwickeln und diese gemeinsam mit Partnern aus Forst, Wissenschaft und ehrenamtlichem Naturschutz vor Ort umzusetzen.

 Neben allgemeinen Informationen zur Mopsfledermaus und Ihren speziellen Ansprüchen an ihr Habitat werden wir das Citizen Science vorstellen und erklären wie man sich ab Frühjahr 2020 als Mopsfledermaus-Detektiv melden kann. Zusammen versuchen wir dann weitere Mopsfledermausvorkommen in Baden-Württemberg aufzuspüren. Ehrenamtliche bekommen von uns spezielle Aufnahmegeräte, die sie fünf Tage lang im Wald aufhängen. Wenn eine Mopsfledermaus am „Mini-Batcorder“ vorbeifliegt, können wir das später auf den Ton-Aufnahmen nachweisen.

Wie und wo man die „Mini-Batcorder“ einsetzt und wie ihr damit zum Erfolg unseres Mopsfledermausprojekts beitragt erfahrt ihr im Mopsfledermaus-Workshop.

 Bild: NABU Otto Schaefer