Walnuss-Vielfalt als Wirtschaftsfaktor
Bild: Ulfried Miller
Walnuss-Vielfalt als Wirtschaftsfaktor
Kaum ein Baum lässt sich so vielfältig nutzen: Speiseöl, Kosmetika, Papier, Pflanzenschutzmittel, Likör, Brotaufstrich, Backwaren, Farbstoff, Möbel und noch vieles mehr wird aus Holz, Nußkernen, Schalen, Blättern und grünen Nüssen hergestellt. Und es gibt Tiere und Pflanzen, die von Walnußbäumen in der Landschaft profitieren. Wie sich diese Vielfalt in Wertschöpfung „münzen“ lässt, untersucht derzeit ein internationales Projektteam rund um die Alpen. Gemeinsam wird nach neuen Wegen gesucht, um aus pflanzlichen Produkten wirtschaftlichen Mehrwert zu schaffen - durch Bioökonomie. Über die Leistungen von Walnussbäumen für Natur und Umwelt und erste Ergebnisse aus dem AlpBioEco-Projekt berichtet Ulfried Miller, Walnussbaum-Besitzer und BUND-Geschäftsführer in Ravensburg.
Vita:
Ulfried Miller ist Agrarbiologe und leitet seit 1984 die BUND-Geschäftsstelle in Ravensburg. Er begeht gerne neue Wege im Naturschutz und gehört zu den Pionieren in der Streuobst-Aufpreisvermarktung. Als Hobby-Landwirt pflegt und beerntet er mit seiner Familie 75 hochstämmige Apfel-, Birnen- und Walnussbäume.
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